Regulierung der Bahnkanten
Mit den von uns entwickelten Spannwellen mit axialer Justiermöglichkeit lassen sich Bahnkantenkorrekturen von +/- 15 mm problemlos realisieren, größere Werte auf Anfrage.
Variante 1
Im Stillstand sowie im Einricht- bzw. Tippbetrieb lässt sich mit dem stirnseitig angeordneten Rändelgriff der Wellenkörper mit der Rolle axial verschieben. Die eingestellte Position wird mit der schmalen Rändelmutter gesichert. Die Welle kann, wie dargestellt, mittels Ventil oder auch über eine Dreheinführung betätigt werden. Andere Wellendurchmesser sind möglich.
Variante 2
Soll die Bahnkorrektur kontinuierlich während des laufenden Betriebs erfolgen, eignet sich nachfolgende Lösung: Die Welle ist über das Flanschlager in das Maschinenkonzept eingebunden. Im laufenden Betrieb kann, mittels eines gekoppelten Linearantriebes, eine Bahnkorrektur von z.B. +/- 20 mm vorgenommen werden. In ein Regelsystem integriert, lassen sich mit dieser Lösung weitaus aufwändigere konventionelle Systeme ersetzen.
Variante 3 - Weltneuheit
Diese einzigartige Lösung ermöglicht eine manuelle Bahnkorrektur bei laufendem Betrieb der Maschine. Als Anwendungsgebiet kommen alle Maschinen mit einseitig gelagerten Wellen in Betracht, speziell EtikettenmaschinenUnabhängig von der aktuellen Geschwindigkeit, kann der Bediener schnell und effektiv die Korrektur der Bahnkante vornehmen. Der stirnseitige angeordnete Drehgriff ist von der Wellenrotation entkoppelt. So kann jederzeit durch Rechts- oder Linksdrehung die nachtägliche Justierung erfolgen.
Die Wickelwelle ist über den linken Montageflansch mit dem Maschinengestell verbunden.
Auch bei Betätigung des Stellgriffs, zwecks Kantenkorrektur, bleibt der Antriebsstrang, hier mit Zahnriemen, axial in Position. Die Luftzufuhr erfolgt über Dreheinführung oder konventionell mittels Wellenventil.
So arbeitet die Welle bei laufendem Betrieb:
Da der Antrieb selbstverständlich die feste Position vorgibt, können diese Wellen auch direkt an einem Aufsteck-Getriebemotor montiert werden.
